Dipl.-Ing. Johannes Harzheim

Referenzen Ingenieur-Abbruch

hoechsteHochhaus-Demontage-Deutschland_Bayer_W1

Hochhaus-Rückbau mit projektspezifischen Technologie-Innovationen

Bei der höchsten Hochaus-Demontage in Deutschland war die Entwicklung von neuen Technologien (u.a. kranunabhängige Schutzschildeinhausung) der Schlüssel zur Lösung der technischen Herausforderungen und der Unterschreitung des avisierten Zeitrahmens.

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Rückbau Bayer Hochhaus W1
Gebäude-Beschreibung:

  • Büro-Hochhaus Baujahr 1963 (bis 1972 höchstes Gebäude in Deutschland)
  • 32 Obergeschosse, 3 Untergeschosse
  • Länge 66 m, Breite 20 m
  • Höhe 122 m
  • umbauter Raum 153.000 m3
  • Stahlskelettbauwerk mit Stahlbetondecken  (25 Fertigteildecken, 7 Ortbetondecken)

Herausforderungen:

  • durch Vertikalität bedingte Einflüsse aus Wetter, Arbeitsschutz, Emissionen, Logistik
  • hochwertige Verwaltungsbauten in geringem Abstand  (20 m) mit Nutzung durch Vorstand und Aufsichtsrat
  • dickwandige Bauteil-Querschnitte (Stahl und Stahlbeton)
  • wandernde Abbruchkanten und mehrgeschossiges Arbeiten
  • Gewährleistung des Zugangs zu im Baustellenbereich befindlichen Gebieten 
  • hoher planerischer und kommunikativer Abstimmungsbedarf mit Auftraggeber
  • bestmöglichste Leistungsintegration in bestehende Prozessabläufe eines Großkonzerns

 

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Projekt-Fazit:

  • Unterschreitung des Projektzeitplanes
  • Höchstmaß an Sicherheit und Umweltschonung
  • Beherrschung der technischen Herausforderungen mittels Technologieinnovationen

Zentrale Leistungen:

  • Integration von komplexen ingenieurtechnischen Maßnahmen
  • bauwerksspezifische, optimale Demontage-Technologie-Kombination (Sägen, Spalten, Krandemontage)
  • Integration der Sicherheits- und Gesundheitsschutz (SiGe)-Belange bereits während der Projektvorplanungen und stetige Gefährdungsbeurteilung durch weisungsbefugten Sicherheitsingenieur im Projektverlauf
  • Entwicklung von Technologien zur Beantwortung der technischen Herausforderungen und Kundenwünsche (u.a. Schutzschildeinhausung Hochhaus)

Demontage von Anlagen der chemischen Industrie

bspw. ingenieurtechnischer Rückbau einer kompletten Chemieanlage mit unteilbaren Einzellasten von bis zu 400 t in Generalplaner- und Generalunternehmerfunktion.

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Rückbau SAR-Anlage, Oberhausen

ingenieurtechnischer Rückbau einer kompletten Chemieanlage (Synthesegas-Anlage) bestehend aus neun Teilanlagen (insgesamt 17 Gebäude)

Zentrale Leistungen

  • Projektmanagement als Generalplaner und Generalunternehmer einschließlich der Koordination aller Nachfolge-Gewerke
  • Risikomanagement für Demontage schwerster Einzellasten unter Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen für unmittelbar angrenzende, weiter in Betrieb befindliche Produktionsanlagen
  • Demontagestatik für bis zu 75 m hohe Stahlbeton- und Stahlskelett-Konstruktionen und bis zu 400 t schwere Einzelgewichte (Reaktor und Strahlungskühler)
  • Anfertigung von Anschlagkonstruktionen für Ausheben und Ablegen von hohen Einzellasten bis 400t
  • Dekontamination von Schadstoffen und Produktionsrückständen (Cyanide, Schweres Heizöl, Asbest, KMF)
  • Abbruchstatik für schalenartige Stahlbeton-Silobauwerke (h=40m)
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordination
  • Verwertung des anfallenden Industrieschrottes
  • Aufbereitung und Wiedereinbau des anfallenden Bauschuttes

Herausforderungen

  • Komplexität der verfahrenstechnischen Anlagen
  • Wandstärken von 200 mm in Stahl und unteilbare Last von 400 t
  • Hohe turmartige Bauwerke
  • Geringe Abstände zu produktionsnotwendigen, laufenden Betriebseinrichtungen

Leistungsbeschreibung (Auszug)

  • 26.000 m2 Isolierung aus künstlichen Mineralfasern (KMF)
  • 11.000 t Rückbau, Verschrottung und Verwertung von verfahrenstechnischen Apparaten und Stahlkonstruktionen, davon:

    700 t Kaltdemontageverfahren ohne Funkenflug

    300 t Demontage von Rohrleitungen aus Rohrbrücken, teilweise unter laufendem Betrieb

  • 35.000 m3 Abbruch von Stahlbeton, Beton und Mauerwerk der Massivbauwerke, Aufbereitung zu RC-Schotter und Wiedereinbau, davon
  • 9.000 m3 Abbruch Fundamente und Gründungskörper
  • 17.000 m3  Erdbewegung
  • 18.000 m2 Planum auf Geländeniveau

Die Arbeiten konnten im vorgesehen Zeitrahmen und ohne   

relevante sicherheitstechnische Ereignisse realisiert werden

Rückbau von Industriestandorten

bspw. 470.000 m3 umbauter Raum mit Gebäude-höhen von bis zu 58 m unter Gewährleistung der störungsfreien Fortführung des Geschäftsbetriebes auf Teilbereichen des Rückbauareals.

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Bauer Druck Köln

Zentrale Leistungen

  • ingenieurtechnische Planungen und Rückbau sämtlicher Bauwerke und bestehender Produktionsanlagenteile
  • komplexe und großflächige Schadstoffsanierung und -separierung im Industrieareal

Herausforderungen

  • Gebäudehöhen und -Festigkeit (großteilig verbaute hochfeste Stahlbeton-Fertigteile)
  • Aufbau einer leistungsstarken Abbruch- Verwertungs- und Transport-Systematik
  • Gewährleistung der störungsfreien Fortführung des Geschäftsbetriebes auf Teilbereichen des Rückbauareals und Aufrechterhaltung des angrenzenden öffentlichen Industrieverkehrs
  • Rückbau erfolgt in unmittelbarer Nähe einer in Betrieb befindlichen Hochdruckpipeline

Leistungsbeschreibung (Auszug)

  • 470.000 m3 umbauter Raum, vielfach hochfeste Industriebauten
  • Rückbau von 34 Gebäuden mittels verschiedener Abbruch-Technologien
  • Gebäudehöhen bis 58 m
  • Aufbereitung des Abbruchmaterials mit anschließender Rückverfüllung der Baugruben und Flächen
  • Rückbau einschließlich Bodenplatten, Kellerdecken und Fundamenten

Innerstädtischer Abbruch und Erstellung von komplexen Baugruben

Planung und Ausführung „schlüsselfertiger“ Großbaustellen, funktional definierte Gesamtleistungen in Abbruch, Straßen- und Leitungstrassenbau, Spezialtiefbau, Wasserhaltung, Erdbau

und Erstellung der Baugrube inkl. Ingenieurleistungen und Sonderlösungen, wie bspw. einer Baugrube bis in 14 m Tiefe bei BKL 7 für ein 30.000 m2 Shopping-Center.

oder

Innerstädtischer Abbruch und Baugrubenherstellung unterhalb des Rheinwasserstands mit zehn zum Teil parallelen Gewerken auf kleinstem Baufeld

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Abbruch und Baugrube unter Rheinwasserstand, Köln

Innerstädtischer Abbruch und Baugrubenherstellung unterhalb des Rheinwasserstands mit zehn zum Teil parallelen Gewerken auf gut 2.000 m2 Fläche

Zentrale Leistungen

  • technische Leistung des Gesamtprojektes
  • Verfahrensplanung und Ausführung von ingenieurtechnisch komplexen Arbeiten – bspw. Baugrubenherstellung unterhalb des Bemessungswasserstandes des Rheins
  • Koordination und Taktung von zehn teilweise parallel arbeitenden Gewerke

Herausforderungen

  • kürzeste Ausführungszeit auf engstem Raum
  • optimale Einbindung der zehn Gewerke in den Leistungserstellungsprozess
  • verlässliche Planung trotz vor Baubeginn teilweise nicht exakt zu bestimmender Baugrundsituation – wie unbekannter Tiefgründung von angrenzender Nachbarbebauung, Qualität von vorhandenen Unterfangungen der zu erhaltenden Bauobjekte etc.
  • schwierige Grundwasserverhältnisse aufgrund der direkten Beeinflussung durch den Rheinwasserstand

Leistungsbeschreibung (Auszug)

  • innerstädtischer Abbruch: Abbruch eines mehrgeschossigen Bürogebäude (17.500 m3 umbauter Raum), Tiefgarage und Baufeldfreimachung auf engstem Baufeld und Erhaltung von denkmalgeschützter direkt angrenzender Nebenbebauung
  • Abbruch im Bestand: Entkernung, Schadstoffsanierung und Teilabbruch innerhalb eines denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes (13.500 m3), Schutz erhaltenswerter Bauteile, Abstimmung mit Folgegewerken des Prozesses der Gebäude-Revitalisierung
  • Ausbaggern der Baugrube unter Wasser durch Langarmbagger mit lasergesteuerter 2-D-Steuerung
  • Gebäudesicherung
    • Bauwerksunterfangung mit Hochdruckinjektion (HDI)  bis zu 5 m Tiefe, Gesamtlänge der zu unterfangenden Gründung ca. 210 m, teilweise eingebracht vom Gebäudeinneren des Bestandbauwerkes
    • zeitgleichzeitiger Einsatz von zwei Abbruchbaggern Longfront bis 37 m Arbeitshöhe (stimmt doch nicht? der große Longfront war nicht da?),  einem Kettenbagger 40 t mit Felsmeißel, Bohrpfahlgerät BG 20, HDI-Einheit
    • bis 1000 m3 Bodenabfuhr/Tag und Anlieferung von Beton für Bohrpfahlwände auf extrem beengten Platzverhältnissen und starkfrequentierter Innenstadtlage
  • Baugrubensicherung
    • Rückverankerten Trägerbohlwänden bis 6 m Verbauhöhe , Gesamtlänge 96 m
    • Rückverankerten und überschnittenen Betonbohrpfahlwänden bis 7 m Verbauhöhe, Gesamtlänge 60 m
    • Herstellung einer wasserdichten Baugrube bestehend aus einer wasserdichten Stahlspundwand bis 4 m Verbauhöhe und durch Mikropfähle gegen Auftrieb rückverankerten Unterwasserbetonsohle, ca. 7 m unter Bemessungswasserstand 
    • Einsatz von Bautauchern
  • Logistik: Aufbau einer leistungsstarken Baustellenlogistik über den gesamten Projektverlauf

Die Baustellenübergabe erfolgte zum projektierten Endtermin.